Anja Karliczek und Martin Attermeyer zu Gast bei der Seniorenunion Recke

Am Mittwoch Nachmittag war die Bundestagsabgeordnete Anja Karliczek zu Gast bei der Seniorenunion Recke. Im Obersteinbecker Dorfgemeinschaftshaus berichtete die Brochterbeckerin bei Kaffee und Weggen zunächst zur weltpolitischen Lage vor dem Hintergrund des Präsidentenwechsels in den USA. Sie betonte dabei die Notwendigkeit einen stärkeren europäischen Zusammenarbeit, gerade in der Außen- und Verteidigungspolitik. Hierfür brauche es eine politische Prioritätensetzung, aber Deutschland müsse nicht kriegsfähig, sondern wieder verteidigungsfähig werden. Ziel der CDU sei, den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen. Hierzu gelte es besonders die regionalen und lokalen Bedürfnisse in den Blick zu nehmen und mehr Eigenverantwortung für die Kommunen zu zulassen. Gerade im Hinblick auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt spielten die Kommunen eine sehr bedeutende Rolle. Mit Blick auf die schlechte Wirtschaftslage in Deutschland führte Karliczek aus, dass Leistung sich wieder lohnen müsse und die Steuergesetzgebung und Bürokratie reformiert werden müssen. Insbesondere die Chancen der Digitalisierung müssten dazu genutzt werden. 

Schwerpunkt der Diskussion mit den über 50 Teilnehmern waren das Thema Rente und Gesundheit, insbesondere auch die ärtzliche Versorgung im ländlichen Raum. Hierzu stellte der CDU-Fraktionsvorsitzende Martin Attermeyer klar, dass die Recker CDU sehr gespannt auf die Auswirkungen der vergrößerten Rettungswache in Mettingen sei. Es dürfe nicht sein, dass Recke Schlusslicht in der Notfallversorgung im Kreis ist. Attermeyer, der am 07. Februar von den Recker CDU-Mitgliedern als Bürgermeisterkandidat für die Kommunalwahl im September nominiert werden soll, stellte sich und seine Schwerpunkte den den Mitglieder der Seniorenunion vor. Er berichtete zu den kommunalen Themen wie Schulen, Ortsentwicklung und Gewerbeflächen sowie zur sehr schlechten Haushaltslage der Gemeinde.